Frühlingspoesie im öffentlichen Raum

Anlässlich des Hofblütenfestes in Dresden-Omsewitz haben die Anwohner und Organisatoren Gedichte und Gedanken zum Thema Natur & Frühling per Hand auf schönes Papier geschrieben und überall im Stadtteil aufgehängt: In Bäumen, an Zäunen, an Strommasten oder direkt auf die Wege geschrieben.

Eine wunderbare Idee, wie ich finde! Und so schön ausgewählt, nicht die üblichen  Klassiker, sondern ganz besonders leichte, frühlingszarte Verse. Schön!!!

Neue Handschuhtiere ausgesetzt

Diese drei kuschelweichen Gesellen sind heute im Stadtgebiet aufgetaucht, und zwar vor einer Grundschule, auf einem Briefkasten und an einer Bushaltestelle - an den Fundorten eben.

Ein weiterer wartet an einer Haltestelle auf seinen Verlierer & Finder. Davon gibt's allerdings kein Foto, weil dann Leute ins Haltestellenhäuschen kamen und dann hab ich mich nicht mehr getraut...

Ich glaube, daran muss ich noch arbeiten! :-)

Mal sehen, ob es noch weitere Handschuhtiere geben wird oder ob nun wirklich der Frühling kommt und keienr mehr Handschuhe braucht. Nichtmal morgens auf dem Fahrrad.

Schöner unsere Bauzäune

Es ist nur ein winziger Tropfen auf den heißen Stein und ändert fast nichts an der Fürchterlichkeit des "Prager Lochs" in Dresden, aber trotzdem nett, dass es jemand versucht hat:

Haltestelle? Wohnzimmer!

Eine sehr süße Aktion, die meine Haltestellenbänke noch um einiges toppt, findet ihr hier!

Frühling für alle!

Gestern war Frühlingsanfang - doch es schneit nach wie vor bei um die Null Grad. Vielleicht zaubert ja meine kleine Aktion an verschiedenen Haltestellen manch einem in der Kälte Wartenden ein Lächeln ins Gesicht:

Kunterbunte Mauersteine

Heute zeige ich euch mal keine eigene Idee, sondern stelle euch einen Künstler vor, der wunderbar in das Bunte-Stadt-Konzept passt: Wo Jan Vormann geht und steht, wird es bunt. Mit Farbe? Nein, mit LEGO! Aber seht selbst: Hier und hier entlang bitte!

Und das Schönste: Jan Vormann ruft ausdrücklich zum Mit- udn Nachmachen auf! Da möchte man doch gleich mit einer Tüte bunter Plastiksteinchen Richtung Dresdner Altstadt laufen... ;-)

:-(

Auch die zweite Bankauflage ist nur einen einzigen Tag an Ort und Stelle geblieben...

Warum???

Mein Gedanke dabei war, es für möglichst viele Menschen nett zu machen - nun hat niemand mehr etwas davon. Das ist sehr schade.

Ich werde es nochmal mit Ösen & Kabelbindern versuchen, obwohl ich eigentlich die Vorstellung nicht mag, etwas FÜR die Menschen VOR den Menschen schützen zu müssen...

Ansonsten werde ich solche Aktionen einstellen, denn es hat ja niemand etwas davon, wenn die Dinge wegkommen...

Noch mehr warme Haltestellen

Seit heute an der Haltestelle Chemnitzer Straße, Linie 62 stadteinwärts.

Mal sehen, wie lange sie dort liegen bleibt. Für die erste Auflage muss ich nämlich bereits nach einem einzige Tag eine Vermisstenmeldung aufgeben...

Was Warmes am Po...

...das wär schön, vor allem, wenn man bei Minusgraden an der Haltestelle auf Bus oder Bahn wartet. Leider ist den Erbauern der modernen Haltestellenhäuschen die Pflegeleichtigkeit und Unkaputtbarkeit der Bänke wichtiger als der Fakt, auf ihnen auch sitzen zu können. Zumindest in der kalten Jahreszeit ist das ohne die Gefahr einer Blasenverkühlung nicht möglich. Darüber ärgere ich mich schon, seit diese Stahlbänke eingeführt wurden. 

Nun endlich die Lösung:

Wattierte Bankauflagen!

 

Die erste liegt seit heute an der Haltestelle der Linie 62 "Josephinenstraße" stadtauswärts. Weitere folgen.

Habt ihr Lust mitzumachen? Dann näht Auflagen mit den Maßen 130x30 cm (dann passen sie auch, nicht wie meine nur einen Meter lange ;-), zwei Gummis oder Bindebänder zum Befestigen an der Bank und wer mag, noch ein Schildchen dran. Ideal wäre Wachstuch als Stoff, hab ich aber grad nicht da. Vielelicht ja morgen nach dem Stoffmarkt. Geht ganz schnell und macht die Haltestellenbänke sooo viel bequemer!

Ich wünsche mir ganz viele Nachahmer!

Alle weg!

Heute lag kein einziger der ersten vier ausgesetzten Findelhandschuhe mehr da. Ob sie alle bei ihren ursprünglichen Besitzern gelandet sind? Wer weiß...

Der nächste liegt schon hier. Allerdings grüble ich bei diesem festen Skihandschuh noch über eine andere Befestigungsmöglichkeit als Nähen nach, denn ich will den Funktionsstoff nicht zerstechen...

Einer ist weg!

Der 1. Handschuh steht nicht mehr an seinem Platz. Ob ihn irgend jemand oder der rechtmäßige Besitzer mitgenommen hat? Vielleicht, vielleicht meldet sich ja mal jemand hier und wir erfahren es. Das wäre doch zu schön, oder?

Der Text auf dem Schildchen ist übrigen folgender:

Hallo lieber Finder! Ich bin ein

FindelHandschuh!

Jemand hat mich hier verloren. Ich habe mich verwandelt und warte nun an meiner Fundstelle auf meinen Besitzer. Bist du das? Dann nimm mich mit!

Alles an mir ist nur vorsichtig angenäht. Wenn du mich also wieder benutzen willst, schneide einfach meine Knöpfe vorsichtig ab und ich bin wieder ein ganz normaler Handschuh.

Mehr über mich und meine Freunde erfährst du im Internet unter www.buntestadt.blogspot.de

Gestatten, Herr Handschuh

Jetzt liegen sie überall herum, die verloren gegangenen Handschuhe. Rosafarbene Fäustlinge, neongelbe Skihandschuhe, klassische gestrickte Ringel.

Schon lange überlege ich, etwas Hübsches mit all diesen einzelnen Zwillingen zu kreieren, seit mehreren Wintern schon.

Im Januar kam mir dann plötzlich eine Idee, die ich sehr möchte: Analog zu den gerade sehr beliebten Sockentieren möchte ich Handschuhtiere nähen!

Gedacht, getan: Seitdem sammle ich alle herumliegenden Kinderhandschuhe ein, merke mir den Fundort, stecke sie zu Hause in die Waschmaschine, stopfe sie mit Füllwatte aus und gestaltete mit Wolle und Knöpfen ein Gesicht.

Anschließend setze ich die Tierchen zusammen mit einem erklärenden Schildchen um den Hals (wasserfest, da laminiert) wieder an ihrem Fundort aus.

Ich wünsche mir, dass die kleinen Verlierer zu kleinen Findern werden und ihren Handschuh wieder mit nach Hause nehmen. 

Alles ist nur mit groben und sehr wenigen Stichen genäht, nichts abgeschnitten oder zerstört, so dass die Handschuhe nach dem Abschneiden der Knöpfe und Fäden und dem Herausnehmen der Watte wieder voll einsatzfähig sind. Oder man nimmt nur die Watte heraus und hat neuerdings einen besonders lustigen Gesichterhandschuh! :-)

Diese kleinen Gesellen hier warten übrigens an der Budapester Straße/Ecke Josephinenstraße auf frierende kleine Kinderhände!

Ich bin gespannt, wie das Ganze weitergeht und ob die Tierchen tatsächlich gefunden werden!